Verwertung

 

Reststoffe: Schlacke und Asche


Bei der Verbrennung von jährlich rund 650.000 Tonnen Abfall entstehen neben dem Energiegewinn für Strom und Wärme etwa 180.000 Tonnen Rohschlacken sowie Kesselasche und Rauchgasreinigungsrückstände. Was passiert mit diesen Reststoffen? Längst hat man erkannt, dass Mineralgemische wie Schlacken wertvoll und wichtig sind und sich bestens für einen weiteren Einsatz eignen. Von Anbeginn gehörte diese Idee der Wiederverwertung von Reststoffen zum Gesamtkonzept des MHKW Rothensee.
So wird die Schlacke restlos aufbereitet. Aus ihnen werden wertvolle Metalle zurück gewonnen und gefragte Baustoffe für den Straßen- und Deponiebau hergestellt.
Kesselasche und Filterstäube werden zum Beispiel in Kalibergwerken zur Verfestigung und Verfüllung alter Stollen eingesetzt. Dafür arbeitet das MHKW Rothensee mit kompetenten Partnern zusammen.

ReststoffRohschlackeFlugstaub
EAK-SN190112190107
EAK-BezeichnungRost- und Kesselaschen sowie Schlacken
(Rohschlacke)
feste Abfälle aus der Gasreinigung
(als Gemisch von Flugstaub, salzhaltigem Mischprodukt und beladenem Herdkoks)
EAK-GruppeAbfälle aus der Verbrennung oder Pyrolyse von Siedlungs- und ähnlichen Abfällen aus Gewerbe, Industrie und Einrichtungen Abfälle aus der Verbrennung oder Pyrolyse von Siedlungs- und ähnlichen Abfällen aus Gewerbe, Industrie und Einrichtungen
Menge in Mg/aca. 180.000ca. 30.000
VerwertungEinsatz ind Erd-, Grund- und StraßenbauEinsatz als Füll-, Versatz- und Abdichtmaterial im Bergbau