Aus Abfall wird Energie

Vor den Toren der Landeshautstadt Magdeburg, am traditionsreichen Industriestandort Magdeburg Rothensee, ging im Juni 2005 das Müllheizkraftwerk Rothensee (MHKW Rothensee) in Betrieb. Die Dienstleistungen des Unternehmens orientieren sich konsequent an den entsorgungsspezifischen Aufgaben kommunaler und gewerblicher Kunden. Das MHKW Rothensee bietet seinen Auftraggebern eine richtungsweisende Systemlösung, die eine wirtschaftliche wie umweltverträgliche Behandlung von Restabfällen gewährleistet.Rund 250 Mio. Euro wurden dafür investiert und machen das MHKW Rothensee auch zu einem relevanten Wirtschaftsfaktor in der Region. Aktuell kann das MHKW Rothensee jährlich rund 650.000 Tonnen Hausmüll und ähnliche Abfälle zu Strom und Fernwärme umwandeln. Damit zählt das Müllheizkraft Rothensee zu eines der größten Anlagen Deutschlands.

Abfall-Anlieferung & Entsorgungsanfrage

Hier erhalten Sie alle wichtigen Informationen rund um die Abfallanlieferung.

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Sollten Sie eine neue Herausforderung und berufliche Ziele suchen, dann sind wir, die Müllheizkraftwerk Rothensee GmbH, die richtige Adresse.

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Nachhaltigkeit

Wir betreiben aktiven Umweltschutz. Erfahren Sie hier wie dieser bei uns aussieht.

unser Versprechen

Wir entsorgen

1 Mio. Tonnen

Abfall pro Jahr.

Kontakt

Müllheizkraftwerk Rothensee GmbH

Kraftwerk-Privatweg 7 | 39126 Magdeburg

Bitte beachten:

Betriebsordnung für Abfallanlieferer

KEINE Anlieferung durch Privatpersonen!

Annahmezeiten:

Montag - Freitag 6:00 - 22.00 Uhr

Wir versorgen pro Jahr

44.000 Haushalte

mit CO² neutraler Wärme.

Häufig gestellte Fragen

Jährlich erzeugen wir in Deutschland etwa 400 Millionen t Müll. Davon wirft jeder Mensch ca. 200 kg in den Restmüll. Haus- und Spermüll bilden zusammen den allergrößten Teil des Restmülls. Seit 2005 gibt es keine offenen Deponien mehr. Wohin also mit dem Müll? Das Beste wäre Müll zu vermeiden. Das funktioniert bis zu einem bestimmten Grad, doch ganz ohne Müll wird es auch in Zukunft nicht gehen. Also sind smarte Konzepte gefragt, wie sie im MHKW Rothensee umsetzt werden. Was nach der thermischen Behandlung übrigbleibt, entspricht nur noch 10 % des ursprünglichen Müllvolumens. Eisen- und Nichteisenmetalle werden separiert und wiederverwendet. Der Rest wird im Straßen- und Deponiebau oder in Bergewerken zum Verfüllen von Stollen verwertet.

Durch die thermische Behandlung von jährlich 650.000 t Hausmülls in den vier Verbrennungslinien der beiden Blöcke des MHKW, entsteht Wärme, mit der Wasserdampf erzeugt wird. Dieser Wasserdampf treibt je Block eine leistungsstarke Turbine an. Wie bei einem Fahrraddynamo entstehen durch die Rotation der Turbinen in den beiden Generatoren jährlich 370.000 MWh grüner Strom, für über 40.000 Haushalte und Gewerbebetriebe, der in das Netz der SWM eingespeist wird. Der Dampf, der die Turbinen antreibt, etwa 350.000 MWh, wird dann in das Fernwärmenetz eingespeist und gelangt als grüne Fernwärme durch gut isolierte Leitungen in über 44.000 private und gewerbliche Magdeburger Haushalte. Man spricht von grünem Strom und grüner Wärme, weil über 60% des behandelten Haus- und Gewerbemülls aus biogenen Stoffen bestehen. Das hat den Effekt, dass der Müll von allein brennt und sich durch die hohen Temperaturen von selbst entzündet. (Ist das relevant?: Nur bei sehr nassem Müll muss man etwas nachhelfen.) Dadurch werden enorme Mengen an Brennstoffen wie Kohle oder Öl eingespart. Und gewaltig sind auch die Einsparungen an klimaschädlichem, fossilem CO², das seit Jahrmillionen in der Kohle und dem Öl gebunden ist.